Dieses geheimnisvolle Solarium wird immer seltsamer. Ich frage mich ob ich irgendetwas falsch mache, oder ob ich einfach nicht dafür gemacht bin mich unter das Solarium zu legen. Aber fangen wir ganz Vorne an. Ich glaube ich bin Overdressed. Ja kein Witz! Ich! OVERDRESSED! Wie ich darauf komme? Immer wenn ich, normal Bekleidet mit Jeans und T- Shirt ins Solarium gehe kommen alle anderen Kunden nur in Jogginghose?! Ich frage mich jetzt, ist es irgendwo vorgeschrieben, dass man nach dem Sonnen nur Jogginghosen tragen darf? Ich verstehe es nicht...
Die nächste Sache ist das Bräunen selbst. Ich bekomm das einfach nicht hin. Ich sehe mittlerweile am Körper aus wie latte macchiatto aber mein Gesicht hat so eine tolle Mischung aus weißen, roten und Sommersprossen stellen. Meine Augen haben, dank der Schutzbrile, zwei weiße Ränder (Blöd wenn ich auch einfach davon ausgehe, dass man auch darunter braun wird. Weil, wie doof ist es eigentlich im Sonnenstudio ne Schutzbrille raus zu geben bei der man an den Stellen darunter einfach weiß bleibt? Ich meine das kann doch dann bei jedem danach einfach nur scheiße aussehen? Oder war ich hier auch bei der Benutzung zu doof und hab was falsch gemacht? Meine Backen und meine Stirn sind rot (Denn gesagt hat mir keiner dass ich den Gesichtsbräuner nach einer gewissen Zeit besser runter stellen sollte). Und die Sommersprossen sprießen jetzt wieder wie wild ( Das ist wirklich das einzige mit dem ich Leben kann, was mich nicht stört).
Und dann kam gestern noch eine verbrannte Nase und ein Teil verbrannter Hintern dazu. Hierzu aber eine kleine Unterhaltung zwischen mir und Annika am gestrigen Nachmittag bei einem schönen Spaziergang mit Bella nach dem Sonnenstudio...
Angi: "Boah....also heute haben mir auf einmal die Waden gebrannt während dem Sonnen, ich wusste gar nicht wie ich mich noch hin legen soll damit es nicht mehr brennt...ich versteh gar nicht wieso!"
Annika laut lachend:" Das ist nicht dein ernst! Mir ging es heute ganz genauso. Es hat auf einmal gebrannt und ich hab versucht die Beine in der engen Kabine irgendwie auf zu stellen. Dazu musste ich mich ganz schön verbiegen. "
Angi: " Ohje, und ich dachte nur mir würde es so gehen. Und ich glaube, meine Nase hab ich mir auch verbrannt. Zumindest den unteren Teil."
Annika kann sich vor lachen kaum noch halten: " Sag jetzt nicht du hast deinen Kopf auch nach hinten gelegt damit dein Hals braun wird? Ich hab mir meine Nase nämlich auch verbrannt! "
Jetzt war bei uns beiden kein Halten mehr! Wir lachten ohne Ende, sinnierten jetzt schon über unsere Nasenhaut die sich bald schälen wird und all die Dinge, die man unter dem Solarium besser nicht tun sollte. Unter anderem auch keine unterschiedliche Arten von Höschen tragen. Das führt nämlich egal wann...immer zu Sonnenbrand!
Montag, 24. März 2014
Ich glaub ich hab mir meine Nase verbrannt
Freitag, 21. März 2014
Dinge die ich NIEMALS tun wollte...
Es gibt nicht viele Dinge von denen ich sage, dass ich sie niemals in meinem Leben tun will oder werde. Bis vor zwei Wochen gehörte zur Top 5 dieser kleinen aber feinen Liste definitiv: "Der Besuch in einem Solarium". Wie gesagt bis vor 2 Wochen...
Seither tummle ich mich tatsächlich etwa 2 mal in der Woche mit unglaublich vielen anderen braun gebrannten, teilweise schon Lederhaut habenden Damen und Herren im Solarium und lege mich, wenn auch nur für 10 Minuten, unter die wärmenden Röhren. So ist wenigstens gewährleistet, dass ich mit meinem Kleid nicht um die Wette in weißer Pracht erstrahlen werde.
Mein erstes Sonnenbad auf der Sonnenbank war allerdings aufregender als so mancher Konzertbesuch, als so manche Achterbahnfahrt und ganz sicher als jeder Horrorfilm. Ich als Solariumneuling war mit dem Fragebogen (den es vorab auszufüllen galt) bereits heillos überfordert. So genau hatte ich mir bisher noch nie Gedanken über die Beschaffenheit und Eigenschaften meiner Haut gemacht. Nachdem die erste Hürde genommen war schickte mich die nette Dame an der Rezeption in Kabine 6. Kabine 6...hmmm... die war ja ganz nett....Nur was nun? Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen und mich erstmal umgesehen hatte, entschloss ich mich mich zuerst mal meiner Kleider zu entledigen. Doch wie sollte es jetzt weiter gehen? Nur mit einem Höschen gekleidet konnte ich schlecht die Dame von der Rezeption nochmal um Hilfe bitten. Also legte ich mich, leicht nervös, einfach auf die Sonnenbank und drückte den großen roten Knopf, der sich als Startknopf herausstellte. Kaum gedrückt begannen unzählige UV-Röhren zu summen und zu flackern, ehe sich mit leisem Rauschen auch ein Gebläse in Gang setzte. Puh! Das war also geschafft. Erleichtert aufatmend genoss ich die nächsten 2 Minuten ehe ich das Gefühl hatte, dass es überall auf meiner Haut zu pieksen begann. Allem voran im Gesicht bizelte und piekste es immer mehr. War das wirklich normal? Ich wollte doch in ein Solarium und nicht zur Akupunktur. Doch gerade als ich mich an dieses Gefühl zu gewöhnen begann, der nächste Herzstillstand. Das Gebläse wurde auf einmal immer lauter und immer stärker. Ich kam mir fast vor wie in einer startenden Rakete und hatte kurzzeitig wirklich Zweifel ob ich mich noch immer im Solarium befand. Doch nach weiteren 2 Minuten war auch dieser Spuk beendet und ich heilfroh als ich von der Sonnenbank runter und wieder angezogen das Solarium verlassen konnte.
Nach meinem ersten Sonnenbad war der effekt eher ernüchternd. 5 Minuten Sonnenbaden bringen einem leider nicht die optimale Hochzeitsbräune, dafür aber dank Gesichtsbräuner viele viele Sommersprossen...
Lustig wie man so manches Vorurteil und den ein oder anderen Vorsatz einfach über Bord wirft und das alles nur für einen einzigen Tag - wenn auch zweifelsohne für einen ganz besonderen Tag!
Seither tummle ich mich tatsächlich etwa 2 mal in der Woche mit unglaublich vielen anderen braun gebrannten, teilweise schon Lederhaut habenden Damen und Herren im Solarium und lege mich, wenn auch nur für 10 Minuten, unter die wärmenden Röhren. So ist wenigstens gewährleistet, dass ich mit meinem Kleid nicht um die Wette in weißer Pracht erstrahlen werde.
Mein erstes Sonnenbad auf der Sonnenbank war allerdings aufregender als so mancher Konzertbesuch, als so manche Achterbahnfahrt und ganz sicher als jeder Horrorfilm. Ich als Solariumneuling war mit dem Fragebogen (den es vorab auszufüllen galt) bereits heillos überfordert. So genau hatte ich mir bisher noch nie Gedanken über die Beschaffenheit und Eigenschaften meiner Haut gemacht. Nachdem die erste Hürde genommen war schickte mich die nette Dame an der Rezeption in Kabine 6. Kabine 6...hmmm... die war ja ganz nett....Nur was nun? Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen und mich erstmal umgesehen hatte, entschloss ich mich mich zuerst mal meiner Kleider zu entledigen. Doch wie sollte es jetzt weiter gehen? Nur mit einem Höschen gekleidet konnte ich schlecht die Dame von der Rezeption nochmal um Hilfe bitten. Also legte ich mich, leicht nervös, einfach auf die Sonnenbank und drückte den großen roten Knopf, der sich als Startknopf herausstellte. Kaum gedrückt begannen unzählige UV-Röhren zu summen und zu flackern, ehe sich mit leisem Rauschen auch ein Gebläse in Gang setzte. Puh! Das war also geschafft. Erleichtert aufatmend genoss ich die nächsten 2 Minuten ehe ich das Gefühl hatte, dass es überall auf meiner Haut zu pieksen begann. Allem voran im Gesicht bizelte und piekste es immer mehr. War das wirklich normal? Ich wollte doch in ein Solarium und nicht zur Akupunktur. Doch gerade als ich mich an dieses Gefühl zu gewöhnen begann, der nächste Herzstillstand. Das Gebläse wurde auf einmal immer lauter und immer stärker. Ich kam mir fast vor wie in einer startenden Rakete und hatte kurzzeitig wirklich Zweifel ob ich mich noch immer im Solarium befand. Doch nach weiteren 2 Minuten war auch dieser Spuk beendet und ich heilfroh als ich von der Sonnenbank runter und wieder angezogen das Solarium verlassen konnte.
Nach meinem ersten Sonnenbad war der effekt eher ernüchternd. 5 Minuten Sonnenbaden bringen einem leider nicht die optimale Hochzeitsbräune, dafür aber dank Gesichtsbräuner viele viele Sommersprossen...
Lustig wie man so manches Vorurteil und den ein oder anderen Vorsatz einfach über Bord wirft und das alles nur für einen einzigen Tag - wenn auch zweifelsohne für einen ganz besonderen Tag!
Mittwoch, 19. März 2014
Eine Corsage für 140€??? Ich zieh mein H&M BH an!
Sind wir mal ehrlich...ich bin nicht wirklich der Typ um mich in eine Corsage und Netzstrümpfe oder ein Negligee zu werfen. Und jetzt soll ich so ein Teil für meine Hochzeit anziehen? Klar gehört das standardmäßig unter ein Hochzeitskleid, aber was ist bei uns schon Standard? Und wenn das Teil dann auch noch 140€ kosten soll?! Und das ohne dazu passendes Höschen und Strümpfe!!! Ich will nicht wissen was mich das Unterhöschen dazu kosten wird. Ich rechne mal mit 40€ (wobei ich die Version ohne Just Married auf dem Hintern, also ganz schlicht gewählt habe). Das wären zusammen 180€! Ich werde das Teil sehrwahrwscheinlich nie wieder anziehen. Ich könnte mir davon 2 1/2 Paar Chucks kaufen!!! Die kann ich öfter anziehen und sind dabei auch noch praktischer und nicht so unbequem. Mein H&M BH trag ich um ehrlich zu sein wirklich gerne. Da piekst nix und es fällt nichts raus. Also alles Bombe. Wenn ich von dem die Träger abschneide sieht den niemand unter meinem Kleid! Außer Annika....ahhhh und da ist der Hacken bei der Sache. Meine Braut. Sie wird das Teil sehen... und ich will mir eigentlich gar nicht vorstellen wie sie schaut wenn ich den H&M BH an hab wenn ich Abends aus meinem Kleid schlüpfe. Weil sind wir mal ehrlich, das stellt sich keiner von seiner Braut in der Hochzeitsnacht vor. Womöglich auch noch einen Snoopy-BH ;-) Nein...so bin ich nicht...also erfülle ich meiner Braut diesen Wunsch, kauf mir halt ne Corsage und werde sie ganz klassisch zur Hochzeit tragen...so wie sich das gehört...denn darauf kommt es bei DIESEM Kleid jetzt auch nicht mehr an :-D
Sonntag, 9. März 2014
Schleifchen zählen zum Einschlafen...Oder: wir verrechnen uns mal eben um 25€
Ja der Countdown läuft. Nur noch 103 Tage, dann ist es endlich soweit... Höchste Zeit also für all unsere lieben Gäste die uns auf dem Weg vom Standesamt zu uns nach Hause in den Garten begleiten wollen hübsche Schleifen für ihre Auto's zu knoten.
Die Farben waren schnell festgelegt und ein dünneres, farbiges Band zum Binden der weißen Schleifen hatten wir schon vor Wochen im Hobby- und Schreibwarenladen unseres Vertrauens gekauft. Fehlte nun also nur noch das dickere weiße Band, welches wir am Freitag gemeinsam mit Mama Horn in oben erwähntem Laden kaufen wollten. Die dort bereitliegende Auswahl überforderte uns allerdings zunächst etwas und auch die nette Verkäuferin trug zusätzlich zu unserer Verwirrung bei indem sie uns mit Fragen löcherte wie: an welches Material hatten sie denn gedacht? Organza? Satinband? oder doch vielleicht lieber Tüll? Und wie breit soll ihre Schleife denn werden? Haben sie sich schon Gedanken darüber gemacht wie lang die Schleifen werden sollen und wie viel Centimeter sie dann pro Schleife benötigen...??
Halleluja... dachte ich mir. Und mein Kopf drehte sich bereits nach Sekunden (und das obwohl ich mir im Vorfeld schon genau ausgemalt hatte wie die Schleifen werden sollten). Nach kurzer Beratung hatten wir uns dann zumindest schon mal auf ein Schleifenband festgelegt, womit auch die Frage nach der Breite des Bandes geklärt war. Nur die Frage nach der Länge stand nun noch im Raum und diese gestaltete sich schwieriger als gedacht - nicht zuletzt weil das ganze auch noch in einem irgendwie bezahlbaren Rahmen bleiben sollte. Nachdem die hilfsbereite Verkäuferin uns ein Probeschleifchen gebunden hatte stand dann die Länge mit 50cm fest, was aber direkt zur nächsten Frage führte: wie viele dieser Schleifen benötigen wir überhaupt? Einladungskarten hatten wir im Dezember rund 60 Stück verteilt, doch noch lange nicht von allen eine Zu- oder Absage erhalten. Um auf Nummer sicher zu gehen entschieden wir uns dafür lieber ein paar Schleifen zu viel als zu wenig zu haben und kalkulierten das Band daher für 60 Schleifen.
Alles geklärt ging nun das muntere Rechnen los (denn wie schon erwähnt sollten die Schleifen ja auch bezahlbar bleiben)... Das Band für das wir uns entschieden hatten war mit 0,77€ pro Meter ausgezeichnet. Wir also im Kopf mal schnell überschlagen 60 Bänder mal 0,77€.... puh das wären ja insgesamt knapp 50 € nur für ein paar Autoschleifchen?!?
Während wir noch darüber diskutierten, ob der Preis für eine Hochzeit gerechtfertigt sei oder nicht verabschiedete sich die nette Verkäuferin zu ihrem Chef um noch einmal etwas wegen des Preises abzuklären. Als sie zu uns zurück kam hatten wir uns zwischenzeitlich darauf geeinigt das Geld eben zu investieren und so schnitt uns die Verkäuferin die benötigte Meterzahl des Bandes von der Rolle ab. An der Kasse angekommen staunte ich allerdings nicht schlecht als es plötzlich nur noch 27,72€ waren statt der berechneten knapp 50€.... Hatte sich der Ladenbesitzer beim Eintippen in die Kasse vertippt? Oder hatte die nette Verkäuferin doch irgendwie was am Preis gemacht? Naja uns sollte es egal sein. Eine Hochzeit ist teuer genug, also sagten wir nur nochmal sehr freundlich DANKE zu unserer Verkäuferin und verließen den Laden.
Erst zu Hause stellte ich dann fest, dass keineswegs die Verkäuferin sich sondern wir UNS verrechnet hatten. Denn wir hatten ja nicht 60 Meter Band gekauft sondern 36Meter die für 60 Schleifen reichen sollten! Und 36 mal 0,77€ macht dann eben doch nur 27,72€. Nichts gespart aber die Schleifen sehen nach mehrstündiger Arbeit gestern und heute toll aus und freuen sich schon sehr darauf eure Autos in 103 TAGEN zu schmücken!
Die Farben waren schnell festgelegt und ein dünneres, farbiges Band zum Binden der weißen Schleifen hatten wir schon vor Wochen im Hobby- und Schreibwarenladen unseres Vertrauens gekauft. Fehlte nun also nur noch das dickere weiße Band, welches wir am Freitag gemeinsam mit Mama Horn in oben erwähntem Laden kaufen wollten. Die dort bereitliegende Auswahl überforderte uns allerdings zunächst etwas und auch die nette Verkäuferin trug zusätzlich zu unserer Verwirrung bei indem sie uns mit Fragen löcherte wie: an welches Material hatten sie denn gedacht? Organza? Satinband? oder doch vielleicht lieber Tüll? Und wie breit soll ihre Schleife denn werden? Haben sie sich schon Gedanken darüber gemacht wie lang die Schleifen werden sollen und wie viel Centimeter sie dann pro Schleife benötigen...??
Halleluja... dachte ich mir. Und mein Kopf drehte sich bereits nach Sekunden (und das obwohl ich mir im Vorfeld schon genau ausgemalt hatte wie die Schleifen werden sollten). Nach kurzer Beratung hatten wir uns dann zumindest schon mal auf ein Schleifenband festgelegt, womit auch die Frage nach der Breite des Bandes geklärt war. Nur die Frage nach der Länge stand nun noch im Raum und diese gestaltete sich schwieriger als gedacht - nicht zuletzt weil das ganze auch noch in einem irgendwie bezahlbaren Rahmen bleiben sollte. Nachdem die hilfsbereite Verkäuferin uns ein Probeschleifchen gebunden hatte stand dann die Länge mit 50cm fest, was aber direkt zur nächsten Frage führte: wie viele dieser Schleifen benötigen wir überhaupt? Einladungskarten hatten wir im Dezember rund 60 Stück verteilt, doch noch lange nicht von allen eine Zu- oder Absage erhalten. Um auf Nummer sicher zu gehen entschieden wir uns dafür lieber ein paar Schleifen zu viel als zu wenig zu haben und kalkulierten das Band daher für 60 Schleifen.
Alles geklärt ging nun das muntere Rechnen los (denn wie schon erwähnt sollten die Schleifen ja auch bezahlbar bleiben)... Das Band für das wir uns entschieden hatten war mit 0,77€ pro Meter ausgezeichnet. Wir also im Kopf mal schnell überschlagen 60 Bänder mal 0,77€.... puh das wären ja insgesamt knapp 50 € nur für ein paar Autoschleifchen?!?
Während wir noch darüber diskutierten, ob der Preis für eine Hochzeit gerechtfertigt sei oder nicht verabschiedete sich die nette Verkäuferin zu ihrem Chef um noch einmal etwas wegen des Preises abzuklären. Als sie zu uns zurück kam hatten wir uns zwischenzeitlich darauf geeinigt das Geld eben zu investieren und so schnitt uns die Verkäuferin die benötigte Meterzahl des Bandes von der Rolle ab. An der Kasse angekommen staunte ich allerdings nicht schlecht als es plötzlich nur noch 27,72€ waren statt der berechneten knapp 50€.... Hatte sich der Ladenbesitzer beim Eintippen in die Kasse vertippt? Oder hatte die nette Verkäuferin doch irgendwie was am Preis gemacht? Naja uns sollte es egal sein. Eine Hochzeit ist teuer genug, also sagten wir nur nochmal sehr freundlich DANKE zu unserer Verkäuferin und verließen den Laden.
Erst zu Hause stellte ich dann fest, dass keineswegs die Verkäuferin sich sondern wir UNS verrechnet hatten. Denn wir hatten ja nicht 60 Meter Band gekauft sondern 36Meter die für 60 Schleifen reichen sollten! Und 36 mal 0,77€ macht dann eben doch nur 27,72€. Nichts gespart aber die Schleifen sehen nach mehrstündiger Arbeit gestern und heute toll aus und freuen sich schon sehr darauf eure Autos in 103 TAGEN zu schmücken!
Dienstag, 4. März 2014
Unsere Trauringe schmieden wir einfach selbst!!!
Nachdem wir wirklich über 3 Monate verzweifelt nach einem...nein Moment mal, nach UNSEREM Trauring gesucht haben und wir leider immer wieder feststellen mussten, dass DER EINE nicht dabei war, hatten wir die Hoffnung schon fast aufgegeben. Als wir aber dann, auf der "Trau" in Mannheim, an dem kleinen wunderschön eingerichteten und aussagekräftigen Stand von Frau Rittmeister kamen, wurde uns eins sofort klar:
Wir schmieden unsere Trauringe selbst!!!
Am Samstag den 01.März '14 war es dann soweit. Punkt 09.30Uhr kamen wir zu unserem Termin, den wir bei einem gemütlichen Vorgespräch mit leckerem Kaffee ausgemacht hatten, bei "Rittmeister Golddesign" ( http://www.rittmeister-golddesign.com/ ) in Bad Dürkheim an. Was uns dort erwartete spiegelte die angenehme Atmosphäre des Vorgesprächs wieder. Im vorderen Teil des Ladens war ein Frühstückstisch für uns gedeckt an dem wir, bevor es an die Arbeit gehen sollte, uns erst noch stärken konnten. Nachdem wir mit der Goldschmiedin uns auf ein "Du" einigten, ging es an die Arbeit... Diese Arbeit, die Tatsächlich unsere 2 Trauringe zum Vorschein brachte, werde ich hier in einer Bildergeschichte erzählen! Anbei sei noch gesagt, dass wir jetzt schon sicher sind, dass wir bald schon wieder irgendwelchen Schmuck für uns selbst dort herstellen werden. Es hat wirklich riesigen Spaß gemacht all das selbst zu tun. VIELEN VIELEN DANK an Frau Rittmeister für dieses wundervolle Angebot!
Wir schmieden unsere Trauringe selbst!!!
Am Samstag den 01.März '14 war es dann soweit. Punkt 09.30Uhr kamen wir zu unserem Termin, den wir bei einem gemütlichen Vorgespräch mit leckerem Kaffee ausgemacht hatten, bei "Rittmeister Golddesign" ( http://www.rittmeister-golddesign.com/ ) in Bad Dürkheim an. Was uns dort erwartete spiegelte die angenehme Atmosphäre des Vorgesprächs wieder. Im vorderen Teil des Ladens war ein Frühstückstisch für uns gedeckt an dem wir, bevor es an die Arbeit gehen sollte, uns erst noch stärken konnten. Nachdem wir mit der Goldschmiedin uns auf ein "Du" einigten, ging es an die Arbeit... Diese Arbeit, die Tatsächlich unsere 2 Trauringe zum Vorschein brachte, werde ich hier in einer Bildergeschichte erzählen! Anbei sei noch gesagt, dass wir jetzt schon sicher sind, dass wir bald schon wieder irgendwelchen Schmuck für uns selbst dort herstellen werden. Es hat wirklich riesigen Spaß gemacht all das selbst zu tun. VIELEN VIELEN DANK an Frau Rittmeister für dieses wundervolle Angebot!
Aus diesem Stück Silber sollen zwei Ringe werden... (erstmal musste ich darüber kichern :-) )
An der Walze sollte das Silber zunächst auf die richtige Dicke gewalzt werden.
Dieser Vorgang wiederholte sich so oft bis das Silber die gewünschte Dicke hatte.
Danach kam die Streckbank :D Immer schön einspannen und mit Hilfe der Kurbel durch die Löcher ziehen damit der Ring seine Rundungen bekommt.
Durch das Ziehen entstanden Falzen, die mit Hilfe einer Feile weggefeilt werden mussten.
Das Silber musste (ACHTUNG wer hat in Chemie aufgepasst?! ;-) ) wegen den Teilchen auch immer wieder erhitzt werden. Mit dem Bunsenbrenner!!! Das durfte ich auch machen :-)
Jetzt musste das Silber zu einem Ring gehämmert werden. Das war gar nicht so einfach wie zuerst gedacht...immer mit dem Hämmerchen auf das Silber und NICHT den Finger klopfen...
Und da es ja zwei Ringe sein sollten, musste Annika es in zwei Stücke sägen.
Dann wieder klopfen...Bella kontrollierte auch mal zwischendurch...
hämmern und klopfen und hämmern und klopfen...
bist Tadaaaaa....die Rohform der Ringe fertig war.
Frau Rittmeister füllte die Nähte jetzt mit Silber, sodass es ein geschlossener Ring wurde.
Nochmal feilen...
alles nochmal kontrollieren und verbessern lassen...
sauber schmirgeln...
und polieren...
und die desillusionierung des Tages: wie bekommt man den EIS-EFFEKT auf die Ringe?
80er Schmirgelpapier...!
Jetzt noch die Innengravur
und fertig waren die Ringe. Vorerst. So dürfen wir sie jetzt für 14 Tage Probetragen, um zu sehen das nichts stört, nichts zu eng ist und alles einfach passt. Dann kommen sie zurück und werden zum Fasser und Lasergravur gegeben. Dort bekommen sie dann noch einen Diamant und eine spezielle Gravur auf die Außenseite. Das könnt ihr dann an der Hochzeit bewundern...:-)
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