Donnerstag, 26. März 2015

Es bleibt spannend....

...Nachdem man uns auf dem Flug von Frankfurt nach Detroit nun doch Sitzplätze nebeneinander organisieren konnte, und ich dem Boardingassistenten vor Glück am Liebsten um den Hals gefallen wäre, dachten wir schon jetzt wäre alles gut. ABER weit gefehlt! Kaum im Flieger Platz genommen, rauscht eine leicht hysterische Frau durch unsere Reihe gefolgt von ihrem irritiert schauenden Mann. Die beiden rennen den Gang also rauf, kurze Zeit später wieder runter und schlussendlich dann doch mit ihrem Handgepäck zurück zum Ausgang. Die fliegen also nicht mit. Und da wir so schön regelmäßig "Achtung Kontrolle" auf Kabel 1 schauen wissen wir sofort, was das für uns heißt... Fliegt der Passagier nicht mit darf auch sein Gepäck nicht an Board bleiben. Unsere Hoffnungen die Koffer der beiden könnten irgendwo ganz vorne an liegen zerschlagen sich leider schneller als eine Seifenblase platzen kann. Also muss das gesamte Gepäck nun wieder aus dem Flieger raus, die besagten Gepäckstücke herausgefischt und anschließend der Rest wieder eingeladen werden. Lange Rede kurzer Sinn: wir heben erst mit einer Stunde Verspätung ab. Kaum in der Luft machen wir uns natürlich Sorgen, ob wir es bei einer Verspätung in dieser Größenordnung überhaupt noch rechtzeitig zum Anschlussflug nach Vegas schaffen werden. Auch der nette Stewart an Board bemerkt kritisch, dass es ziemlich eng werden wird. Aber dass wir es schon schaffen werden. Und wenn nicht eben einen anderen Flug nehmen müssen - als ob das mal eben so einfach möglich wäre -.- Der Flug verlief dann insgesamt sehr ruhig, was auch nötig war bei der Aufregung die noch folgen sollte. Kaum wieder festen Boden unter den Füßen heißt es nämlich "run Forest run!" Zuerst raus aus dem Flieger, durch die Emigration, ans Gepäckband, durch den Zoll, dann erneut zur Gepäckaufgabe, zum zweiten mal durch den Sicherheits-Check und los zu den Gates! Bei unserem Glück, wie sollte es auch anders sein, betreten wir die Abflughalle an Gate 38 müssen aber an Gate 7. Also rennen wir was das Zeug hält. Schaffen es auch irgendwie noch "in time" am Gate anzukommen um dann zu erfahren dass unser Flieger einen Defekt hat und wir deswegen mit einer anderen Maschine an Gate 20 abfliegen! Wir also den wieder zurück zu Gate 20 und wundern uns: niemand am Boarding Schalter. Kein Delta Airlines Personal weit und breit zu sehen. Und kurz drauf wissen wir auch warum: wir fliegen jetzt nicht mehr nur mit einer anderen Maschine. Nein! Wir fliegen auch noch 4Std. später ab. Zum Trost gibt man uns irgendwann warme Getränke und bereits abgelaufene Chips! Toller Service!
Jetzt sitzen wir also hier und warten, warten, warten...

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